Die unfassbare Verantwortung, Kinder zu erziehen – Warum Eltern die wichtigsten Vorbilder sind
Je älter meine Kinder werden, desto größer wird das Bewusstsein für unsere Verantwortung
Je älter meine Kinder werden, desto mehr wird mir bewusst, welch riesige Verantwortung es eigentlich ist, Kinder zu erziehen. Und ich meine nicht nur, sie zu versorgen, zu trösten, Grenzen zu setzen oder sie durch den Alltag zu begleiten – sondern diese tieferliegende Verantwortung:
Wir sind ihre ersten und wichtigsten Vorbilder.
Unsere Kinder beobachten uns – immer.
Sie hören nicht nur, was wir sagen, sie spüren auch, wie wir es meinen.
Und das Beeindruckende (und manchmal auch Beängstigende) daran ist:
Sie nehmen uns so unfassbar ernst.
Eltern als Vorbilder – was wir tun, prägt mehr als das, was wir sagen
Für sie ist Mama (und Papa) das Maß aller Dinge.
Das, was wir sagen, tun oder glauben – das ist für sie die Wahrheit.
Zumindest jetzt noch, in dieser wertvollen Phase der Kindheit, in der sie alles aufsaugen wie kleine Schwämme.
Und selbst wenn sie gegen Regeln ankämpfen oder Dinge hinterfragen – unsere Meinung, unsere Sicht der Welt, hat für sie Gewicht.
Ich merke das jeden Tag an den kleinen Dingen.
Wenn Martina mich in der Früh fragt:
„Mama, welche Jacke soll ich heute anziehen?“
Oder: „Welche Schuhe passen besser?“
Das sind so banale Momente – und doch steckt so viel Vertrauen dahinter.
Für sie ist klar: Mama weiß es.
Mama hat recht.
Mama entscheidet richtig.
Wenn Kinder beginnen zu vergleichen und zu hinterfragen
Und dann gibt es diese Fragen, die mich im Alltag manchmal zum Nachdenken bringen.
Wenn sie zum Beispiel sagt:
„Mama, warum haben manche Menschen keine Häuser?“
Oder wenn sie beginnt zu vergleichen:
„Warum darf meine Freundin das – und ich nicht?“
Ich finde das unglaublich spannend zu beobachten.
Sie beginnt, verschiedene Erziehungsstile und Meinungen zu vergleichen, sich ein eigenes Bild zu machen – und trotzdem bleibt unsere Haltung, unsere Meinung, der wichtigste Bezugspunkt.
Zwischen Zweifel und Vertrauen: der Druck, alles richtig zu machen
Es ist schön – und manchmal auch einschüchternd.
Denn ich ertappe mich immer wieder dabei, wie ich innehalte und mich frage:
„War das jetzt richtig, was ich gesagt oder entschieden habe?“
„Ist das wirklich der Wert, den ich weitergeben möchte?“
Diese ständige Gratwanderung zwischen Vorbild sein und Mensch bleiben, zwischen Sicherheit geben und selbst zweifeln, ist nicht immer leicht.
Man will seinen Kindern das Beste mitgeben – und steht gleichzeitig unter diesem leisen, aber dauerhaften Druck, alles „richtig“ zu machen.
Denn im Grunde wollen wir doch alle, dass unsere Kinder zu guten, selbstbewussten und liebevollen Menschen heranwachsen.
Und manchmal fühlt sich das an wie die wichtigste – und gleichzeitig schwierigste – Aufgabe der Welt.
Kindererziehung als Spiegel unserer eigenen Entwicklung
Kinder zu erziehen ist keine Aufgabe, die man einfach „gut“ oder „schlecht“ macht.
Es ist ein ständiges Lernen, ein Spiegel, der uns zeigt, wer wir wirklich sind.
Und je mehr ich in diesen Spiegel blicke, desto dankbarer bin ich –
für diese riesige, unfassbare, manchmal überwältigende, aber zutiefst wunderschöne Verantwortung, Mama zu sein.
Fazit – Verantwortung als Eltern bewusst leben
Eltern zu sein bedeutet, tagtäglich Entscheidungen zu treffen, die nicht nur das Heute, sondern auch das Morgen unserer Kinder prägen.
Diese Verantwortung kann Druck machen – aber sie ist auch ein unglaubliches Geschenk.
Denn durch sie wachsen nicht nur unsere Kinder, sondern auch wir selbst.
Wann empfindest du die Verantwortung in deiner Rolle als Mama oder Papa am stärksten?
Schreib mir gern eine Nachricht oder teile deine Gedanken auf Instagram – ich freue mich, von dir zu lesen! 💛




























































